Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Sie möchten einen Eindruck von unserem Team und dem Räumlichkeiten gewinnen? Dann schauen Sie in unserer kurzen Videovorstellung vorbei.
Die Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie verfügt über 15 teilstationäre Behandlungsplätze, aufgeteilt auf drei Bereiche mit den Schwerpunkten:
- Kinder (Alter bis ca. 12 Jahren)
- Jugendliche (Alter ab ca. 12 bis 18 Jahren)
- Eltern-Kind-Bereich (Alter des Kindes individuell in jedem Fall festzulegen)
Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche mit psychischen und psychosomatischen Störungen wie
- ADHS, Störungen der Aufmerksamkeit und Konzentration
- Schulverweigerung oder Schulprobleme
- Störungen im sozialen Verhalten
- Kontakt- oder Kommunikationsstörungen
- emotionale Störungen wie Ängste oder Depressivität
- Zwangsstörungen
- Ticstörungen
- Traumafolgestörungen
- Einnässen, Einkoten
- seelisch bedingte körperliche Beschwerden
- Abklärung von Entwicklungsstörungen
- Essstörungen
Die Therapie wird auf das jeweilige Krankheitsbild und den jeweiligen Patienten und die Familie individuell abgestimmt. Zur Anwendung kommen Therapiebausteine, die in den Leitlinien empfohlen werden. Zudem sind ein hoch strukturierter Tagesablauf, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und eine von Bezugspflegekräften angeleitete sinvolle Freizeitgestaltung wichtige Elemente der Behandlung.
Die PatientInnen werden von einem multiprofessionellen Team bestehend aus Ärztinnen und Ärzten für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, PsychologInnen, Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen, eine Heilpädagogin, eine Bewegungstherapeutin und eine Logopädin, ErgotherapeutInnen, sowie Kinderkrankenschwestern/-pfleger und SozialpädagogInnen behandelt und je nach ihrem individuellen Gesundheitszustand und -bedarf gefördert und gefordert.
Wie kommt ein Kind in die tagesklinische Behandlung?
Die Aufnahme eines Kindes, Jugendlichen oder eines Elternteils mit ihrem Kind in unserer Tagesklinik findet nach Vorstellung in der Institutsambulanz als Ergebnis von einem oder mehreren Vorstellungsgesprächen statt. Das Kind und die Eltern werden dort auf den Tagesklinikaufenthalt intensiv vorbereitet. Dazu gehören der Besuch einer sozialpädagogischen Fachkraft in ihrem häuslichen Umfeld und selbstverständlich eine Besichtigung der Tagesklinik. Sämtliche offene Fragen können in diesem Prozess geklärt werden.
Was passiert nach der Entlassung?
Im Anschluss an einen Aufenthalt in unserer Tagesklinik bieten wir in der Institutsambulanz die Möglichkeit der Nachbehandlung und Weiterbetreuung an.
Besteht bereits eine fachärztliche Betreuung des Patienten durch einen niedergelassenen Arzt, so werden wir die Fortsetzung dieser Behandlung im Rahmen der Entlassungsvorbereitung organisieren.