EAP geht an den Start

Erweiterte ambulante Physiotherapie: Neues Angebot soll wohnortnahe intensivierte Behandlung ermöglichen.

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Seit März hat sich das Leistungsspektrum der Physiotherapie der Euregio-Klinik um den Bereich der erweiterten ambulanten Physiotherapie (EAP) unter der Leitung von Dipl.-Sportwissenschaftler und Physiotherapeut Oliver Dienemann erweitert. Als eine von der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zugelassene EAP-Einrichtung kann diese spezielle Therapieform nun von Patienten der Berufsgenossenschaft nach Berufs-, Schul- und Wegeunfällen wahrgenommen werden und findet in der Regel nach einer ambulanten oder stationären Versorgung statt.

„Mit der Einrichtung der EAP in der Euregio-Klinik können wir unseren Patienten von nun an eine wohnortnahe, auf den einzelnen Patienten zugeschnittene intensivierte physiotherapeutische Behandlung anbieten, die durch ein hochspezialisiertes Team durchgeführt wird. Zudem haben wir speziell für die EAP Geräte auf dem neuesten Stand der Technik angeschafft, die sich je nach Verletzungsbild auf den Patienten einstellen“, freut sich Ralf Brinkmann, kaufmännischer Direktor.

Die EAP verknüpft Physiotherapie, medizinische Trainingstherapie und physikalische Behandlungen wie Wärme-, Kälte- und Elektroanwendungen. Dabei arbeitet das Team von Dienemann eng mit den Kollegen der stationären und ambulanten Physiotherapie, sowie mit den einzelnen Fachabteilungen zusammen. Die Therapie wird durch ein interdisziplinäres Team aus Physiotherapeuten, Masseuren, Dipl.-Sportwissenschaftlern sowie Ergotherapeuten begleitet, welche nach den hohen Anforderungen der gesetzlichen Unfallversicherung weitergebildet sind und sich regelmäßig zum Stand der Patienten mit den beteiligten D-Ärzten sowie dem Unfallversicherungsträger austauscht. „Das Ziel der EAP ist die Erreichung eines verbesserten funktionellen Ergebnisses in kürzerer Rehabilitationszeit durch die enge Zusammenarbeit von verschiedenen Berufsgruppen und durch die Einbeziehung sich ergänzender Therapieverfahren“, erläutert Dienemann.

Ein weiterer Vorteil der EAP ist, dass Reha und Nachsorge aus einer Hand wohnortnah realisiert werden können und ein fließender Übergang in den Arbeitsprozess mit Einbeziehung des Fallmanagers der Berufsgenossenschaft abgesichert ist.

Eine Verordnung für die EAP wird über mindestens 14 Tage von Durchgangsärzten aus der Region ausgestellt. Die Behandlungsintensität von 2-4 Stunden täglich wird zeitlich koordiniert und auf die Schwere der Verletzungen angepasst und an 3-6 Behandlungstagen wöchentlich durchgeführt.

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