EUREGIO-KLINIK
Albert-Schweitzer-Str. 10
48527 Nordhorn
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„So als wäre keine Zeit vergangen“
Vor über 50 Jahren haben in den damaligen Kreis- und Stadtkrankenanstalten insgesamt 21 Pflegeschüler/-innen ihr Examen bestanden und nun ihren alten Arbeitgeber, der heute unter dem Namen Euregio-Klinik bekannt ist, besucht. Auch nach so langer Zeit stehen die ehemaligen Pflegekräfte in engem Kontakt und haben im Rahmen eines Klassentreffens eine Führung durch die Flure ihres damaligen Arbeitgebers bekommen. „Viele Flure und Stationen haben wir durch die zahlreichen Umbauten gar nicht mehr wiedererkannt, andere Stellen sind immer noch da, wo sie auch schon vor 20 Jahren waren und riefen uns einige Erlebnisse und Geschichten ins Gedächtnis“, berichtet Annemarie Janetzky.
Janetzky hat ihr gesamtes Arbeitsleben in der Euregio-Klinik verbracht, genau wie drei weitere Kolleginnen ihres Abschlussjahrgangs, und hat seit dem 20. August 1974 bis zum 9. März 2016 ausschließlich auf den Intensivstationen gearbeitet, obwohl es zur Zeit ihrer Ausbildung noch gar keine Intensivstation, wie man sie heute kennt, gab. „Ich habe die Anfänge der Intensivstationen miterlebt und immer gesehen, wie sich die Medizin und dadurch auch die Stationen weiterentwickelt haben. Es war gar nicht ungewöhnlich, dass ein Patient mehrere Wochen im Krankenhaus lag. Heute können Patienten durch moderne Medizin- und OP-Techniken schneller in ihren gewohnten Alltag zurück“, schwelgt Janetzky in Erinnerung.
Auch Janetzkys Kollegin Margret Tammler denkt gerne an die Zeit zurück. Tammler hat gemeinsam mit ihren 20 Mitschülern im ehemaligen Schwesternwohnheim der Euregio-Klinik gewohnt, in dem sich heute die Verwaltung befindet. Zudem wurden die Schüler früher von den Chefärzten statt Lehrkräften ausgebildet. „Unsere Ausbildung und auch der Schulunterricht fand direkt in der Klinik statt. Professor Portheine, Professor Busse, Professor Ziegler und Professor Rüter haben uns unterrichtet. Das können sich die heutigen Azubis sicherlich nicht mehr vorstellen“, erinnert sich Tammler.
Auch die Berufskleidung unterscheidet sich ganz eindeutig zu der, die die Pflege heute trägt. „An den Wochenenden und an Feiertagen trugen wir immer ein dunkelblaues Kleid. In der Woche war das Kleid grau mit gestärktem Kragen, weißer Schürze und der klassischen Haube“, erzählt Tammler mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
Von den 21 Pflegeschülern sind alle dem Pflegeberuf in ganz Deutschland verteilt bis zum letzten Arbeitstag treu geblieben. Mit einem damaligen Ausbildungsgehalt im ersten Lehrjahr von gerade mal 175 DM (davon wurden Wohnung und Essen noch abgezogen) und einer 46 Stunden Woche ohne Aussicht auf Arbeitszeitmodelle wie Teilzeit oder Stundenreduzierung nach einer Elternzeit bereut keiner der Pflegekräfte ihre Berufswahl. Zum Vergleich: Auszubildende in der Pflege verdienen heute im ersten Lehrjahr bereits 1190 Euro.
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