Frederick, Assistenzarzt Anästhesie

Diversity und Chancengleichheit

„Multikulturell und Teamgeist – das liebe ich an meinem Team, aber auch an der EUREGIO-KLINIK.“

Hallo, mein Name ist Frederick Tan, ich bin 36 Jahre alt und arbeite als Assistenzarzt in der Anästhesie der EUREGIO-KLINIK. Das Medizinstudium habe ich in meinem Heimatland, Kamerun, an der Universität Buea abgeschlossen und dort anschließend als Arzt für Allgemeinmedizin gearbeitet. Vor rund sechs Monaten bin ich nach Deutschland, genauer gesagt nach Nordhorn in die EUREGIO-KLINIK, gekommen. Ich freue mich sehr, dass mein Traum, als Arzt in Deutschland zu arbeiten, nun endlich in Erfüllung gegangen ist.

Mein Traum: als Arzt in Deutschland arbeiten

Tatsächlich traf ich die Entscheidung für eine Weiterbildung im Ausland bereits 2015. Meine Recherche ergab, dass Deutschland für mich die beste Wahl ist, was Technik, Weiterbildungsmöglichkeiten und Verfahrensschritte angeht. Deutschland würde es mir ermöglichen, mich weiterzuentwickeln, meinen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten und eine Zukunft für meine Familie aufzubauen. Die Frage war dann, wie und wo genau in Deutschland?

Also ging die Recherche weiter. Außer den Mietpreisen entspricht die Stadt Nordhorn genau meinen Erwartungen: klein, fahrradfreundlich und vor allem ruhig. Und mitten im Ort befindet sich die EUREGIO-KLINIK mit einem großen Versorgungsgebiet sowie hoher Fachkompetenz. Einfach gesagt, kann man hier viel in Ruhe lernen und dabei Spaß haben. Die EUREGIO-KLINIK wurde mir von meinen hier im Haus tätigen alten Freunden, die ich in Kamerun als PJ-Student und junger Arzt kennengelernt habe, empfohlen. Daraufhin habe ich mich um eine Hospitationsstelle Ende 2019 beworben und eine Zusage bekommen. Es hat sich alles wie die Teile eines Puzzles zusammengefügt. Doch dann kamen die Covid-19-Pandemie und das langwierige Visumsverfahren dazu. Dank meiner Familie, die mir eine große Stütze ist, aber auch meinen Freunden und der Krankenhausverwaltung, die immer zur Verfügung stand, habe ich nicht die Flinte ins Korn geworfen! (Ein lustiges Sprichwort, was ich hier in Deutschland gelernt habe.)

Deutsche Sprache, schwere Sprache?!

Also ging es mit der Arbeit in meinem Heimatland weiter. Zugleich versuchte ich aber auch, die Sprachkenntnisse aufrechtzuerhalten. Christoph und Bayan, vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, um mit mir auf Deutsch zu telefonieren. Die Mühe war es wert! Im Jahr 2019 habe ich die deutsche Sprache in einer Sprachschule in Kamerun bis Stufe B2 gelernt, nichtdestotrotz fiel das Hörverstehen am Anfang etwas schwer. Am schlimmsten war der erste Tag im Zug, da habe ich wortwörtlich nur Bahnhof verstanden. Mit der Zeit wurde es deutlich besser. Für die Fachsprachenprüfung (FSP) habe ich einen vom Krankenhaus empfohlenen Kurs besucht. Das war Stress pur neben meiner Arbeit im Krankenhaus. Die Mühe hat sich aber ausgezahlt. Ich habe neben der bestandenen FSP nun auch meinen Assistenzarzt in der Tasche.

Die Eingewöhnung nach meiner Ankunft verlief und verläuft größtenteils reibungslos. Die Wohnungssuche in Nordhorn ist schwierig, jedoch wurde mir ein kostenloses Zimmer im Wohnheim des Krankenhauses in unmittelbarer Nähe zur Verfügung gestellt, sodass ich mir vorläufig keine Gedanken über eine Unterkunft machen musste. So konnte ich mich auf mein Ziel konzentrieren und die Suche später in Ruhe fortführen.

„Meine Kollegen stehen mir unermüdlich hilfsbereit zur Seite“

Vor und während der Hospitation wollte ich Assistenzarzt werden. Jetzt als Assistenzarzt freue ich mich auf mein Hauptziel: die Absolvierung der Facharztweiterbildung, um somit die beste Patientenversorgung gewährleisten zu können. Dabei stehen mir meine Kollegen unermüdlich hilfsbereit zur Seite. Viele von ihnen haben dieselben Schritte durchgemacht und ich profitiere täglich von ihren Erfahrungen. Es lässt sich in meinen Augen am besten mit zwei Wörtern beschreiben: multikulturell und Teamgeist – das liebe ich an meinem Team, aber auch an der EUREGIO-KLINIK.

Was mit kleinen Schritten und Bürokratie ohne Ende anfing, nimmt jetzt Gestalt an. Bei all dem Stress sind mir meine Frau und Kinder der größte Antrieb und ich freue mich auf den Moment, wenn sie hierherkommen können.

KOLLEGEN UND IHRE STORIES.

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